Eine Patientin erhält eine Akupunktur Behandlung im Gesicht

Akupunktur

Vor fünftausend Jahren übte man die Kunst der Akupunktur mit Steinnadeln und Bambussplittern. Heute stehen sterile Einmalnadeln in verschiedenen Längen und Stärken zur Verfügung. Die Behandlung findet in der Regel im Liegen statt und dauert je nach erwünschter Wirkung zwischen 15 und 30 Minuten.

Bei Kindern bis zu 9 Jahren brauchen die Nadeln nicht zu verweilen. Inzwischen wählen viele Eltern für ihre Kinder die schmerzfreie Laserakupunktur (siehe Kapitel „Laserakupunktur“). Ab 9 Jahren staffelt sich die Verweildauer nach dem Alter. Kleine Kinder können auf dem Schoß der Eltern sitzend akupunktiert werden.

Die Anzahl und Auswahl der Punkte hängt von der Diagnose ab.

Neben einem Einstich spürt der Patient in der Regel ein „De Qi“ – Gefühl. Diese Wahrnehmung lässt sich als dumpfes elektrisches Ziehen beschreiben. Es kann auch ein Druck- oder Wärmegefühl damit einhergehen.

Bei richtiger Anwendung ist die Akupunktur praktisch nebenwirkungsfrei.

Je nach Beschwerden wird ein bis mehrmals pro Woche behandelt. Häufigkeit und Dauer der Behandlungen hängen von den Beschwerden und den Reaktionen des jeweiligen Individuums ab.

Nachgewiesenermaßen kann mit Akupunktur eine schmerzlindernde, vegetativ ausgleichende, die Abwehrkraft steigernde und heilende Wirkung erzielt werden.

Erwachsene:

Atemwegserkrankungen

  • Allergien, z.B. Heuschnupfen
  • Chron. Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Bronchien
  • Hyperreagibles Bronchialsystem
  • Asthma bronchiale
  • Infektanfälligkeit
  • Orthopädische Erkrankungen

  • Akute und chronische Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Tennisellenbogen
  • Rheumatische Beschwerden
  • Arthrosen
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Tendinopathien, Achillodynien
  • Psychovegetative Störungen

  • Erschöpfungszustände, Burn-out
  • Schlafstörungen
  • Unruhezustände
  • Depressive Verstimmung, Depression
  • Kopfschmerzen

    Nikotinsucht

    Übergewicht

    Hauterkrankungen

  • Neurodermitis, atopisches Ekzem, Akne
  • Gynäkologische Erkrankungen

  • Menstruations- und Zyklusstörungen, PMS
  • Störung des Milchflusses
  • Klimakterisches Syndrom
  • Urologische Erkrankungen

  • Harnwegsinfekte, Reizblase, Inkontinenz
  • Magen-Darm-Erkrankungen

  • Chronische Durchfälle/Verstopfung
  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Herz- und Kreislauferkrankungen

  • Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Funktionelle Herzerkrankungen
  • Kinder:

    Atemwegserkrankungen

  • Infektanfälligkeit
  • Allergien, z.B. Heuschnupfen
  • Hyperreagibles Bronchialsystem
  • Asthma bronchiale
  • Chron. Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Bronchien
  • Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen

    Psychovegetative Störungen

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • ADS/ADHS
  • Pubertätsbedingte
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmung
  • Kopfschmerzen

    Hauterkrankungen

  • Neurodermitis, atopisches Ekzem, Akne
  • Urologische Erkrankungen

  • Einnässen
  • Harnwegsinfekt
  • Reizblase
  • Magen-Darm-Erkrankungen

  • Chronische Durchfälle/Verstopfung
  • Neigung zu Bauchschmerzen
  • Neigung zu Erbrechen
  • Gedeihstörung